Gefahrstoffe im Friseursalon

Im Salon hast du es oft mit Gefahrstoffen zu tun, die gar nicht nach Gefahr aussehen. Hier erfährst du, wo Risiken lauern und was du am besten dagegen unternimmst.

Grafik: Drei Flaschen mit Pflege- und Reinigungsmitteln. Zwei sind grau im Hintergrund, eine bunt im Vordergrund. Aus dieser kommt eine Sprühwolke, und ein Pfeil zeigt auf ein Gefahrstoffsymbol auf der Flasche

Gefahrstoffe heißen so, weil sie zum Beispiel giftig, reizend, ätzend, krebserzeugend oder umweltschädigend sind. Einige gefährliche Substanzen im Friseursalon erkennst du schnell: Auf der Produktrückseite stehen Warnhinweise und Gefahrensymbole.

Färbemittel haben es in sich

Viele kosmetische Produkte müssen diese Symbole aber nicht tragen. Sind sie deswegen unbedenklich? Nein! Weil du diese Mittel fast jeden Tag in und an den Händen hast, können sie deine Gesundheit belasten. Dazu gehören Produkte für Dauerwellen, zur Haarwäsche und -pflege, Haarfärbe- sowie Stylingmittel.

Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten

Durch Anwendungsfehler oder ungeschützten Kontakt können sie deine Haut irritieren, reizen und sogar Allergien auslösen. Deshalb solltest du immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers beachten.

Und wenn darin nur Fachchinesisch steht, frag deinen Ausbilder oder deine Ausbilderin. Denn sie können dir erklären, wie es geht. Natürlich schützen dich auch Handschuhe, wenn du mit gefährlichen Stoffen arbeitest. Aber nicht nur da, sondern auch bei der Arbeit mit Wasser, zum Beispiel beim Haarewaschen.

Wasser ist doch nicht gefährlich?

Wenn man nur ab und zu mit Wasser in Kontakt kommt, ist das kein Problem. Doch häufiges Arbeiten in feuchter Umgebung stresst die Haut an den Händen, macht sie krankheitsanfällig, spröde und unattraktiv. Handschuhe schützen davor.

Weil sie aber auch die Hände schwitzen lassen, gönne dir immer wieder eine Handschuh-Pause.

Merke:

Der richtige Handschuh ist in deinem Job genauso wichtig wie der Anschnallgurt beim Autofahren!