Warum Multitasking eine schlechte Idee ist
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12.02.2024Wer alles gleichzeitig macht, ist schneller fertig und schafft mehr? Falsch! Wir erklären, warum Multitasking eine Illusion ist – und wie du deine 1.000 Aufgaben besser geregelt kriegst.
Geht Multitasking überhaupt?
Psychologen und Neurobiologen sagen: Nein, Menschen beherrschen kein Multitasking. Wir können also nicht mehrere voneinander unabhängige Aufgaben bewusst und gleichzeitig ausführen - zumindest dann nicht, wenn uns jede der Aufgaben Entscheidungen abverlangt.
Warum? Unser Gehirn kann nur jeweils eine bewusste Entscheidung zu einem Zeitpunkt ausführen. Wenn du also glaubst, ein Multitasking-Genie zu sein, switchst du in Wirklichkeit nur schnell zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her.
Sind wir schneller, wenn wir Sachen gleichzeitig machen?
Wenn wir Multitasking versuchen, hüpft unser Gehirn von einer Aufgabe zur nächsten. Die Konsequenz: Wir machen mehr Fehler und brauchen bis zu 40 Prozent mehr Zeit, als wenn wir alle Aufgaben nacheinander bearbeiten. Schneller ist anders ...
Wenn Multitasking also nix bringt: Was tun, wenn ich zu viel zu tun habe?
To-Do-Liste
Schreibe alle Aufgaben, die du erledigen musst, auf eine To-do-Liste. Sortiere sie dann nach ihrer Priorität. Das bringt Übersicht und Ordnung und hilft dir, planvoll vorzugehen.
Salamitaktik
Wenn du zum Beispiel viel für die Berufsschule lernen musst, solltest du die Aufgaben in Scheibchen aufteilen. Erledigtes hakst du ab, so werden auch kleine Erfolge sofort sichtbar.
Pssst, Ruhe!
Wer viel leisten will, braucht Konzentration – und Ruhe. Such dir – wenn möglich – ein ungestörtes Plätzchen und lass dich nicht ablenken. Stell dein Handy auf stumm oder mach es aus.
Timeout!
Nach zwei Stunden nehmen die Speicherleistung des Gehirns und die Konzentrationsfähigkeit ab – dann ist es höchste Zeit für eine Pause. Hinterher bist du wieder frisch!